Haarpflege im Rhythmus deines Körpers
Mal glänzend und voller Schwung, mal störrisch oder kraftlos – und das ganz ohne erkennbaren Grund?
Die Antwort liegt oft näher, als wir denken: im natürlichen Zyklus.
Denn genau wie Haut und Stimmung reagiert auch unser Haar auf hormonelle Schwankungen – subtil, aber spürbar. Wer diese Signale versteht, kann seine Pflege gezielter anpassen – und das Beste aus jeder Phase herausholen.
Rückzug & Regeneration
In der ersten Zykluswoche sinkt der Östrogenspiegel, der Körper spart Energie – und das Haar? Wirkt oft kraftlos, trocken oder glanzlos.
Jetzt hilft sanfte Pflege, die nicht überfordert: ein mildes Shampoo, eine feuchtigkeitsspendende Spülung und am besten lufttrocknen lassen statt stylen.
Ideal in dieser Phase sind beruhigende, feuchtigkeitsspendende Produkte mit Aloe Vera, Panthenol oder Kamille – für eine entspannte Pflegeroutine ohne Reizstoffe. Kamille beinhaltet die Fragile Serie von J Beverly Hills. Sowohl das Fragile Shampoo, als auch der Conditioner beruhigen und spenden Feuchtigkeit.
Aufschwung für dein Haar
Zwischen Tag 5 und 14 steigt der Östrogenspiegel wieder an. Die Talgproduktion reguliert sich, das Haar wirkt kräftiger, glänzender, lässt sich besser stylen.
Diese Phase eignet sich ideal für tiefenpflegende Kuren oder stärkende Treatments – jetzt nimmt das Haar sie besonders gut auf.
In dieser Zeit profitiert dein Haar besonders von intensiveren Aufbaubehandlungen mit Proteinen, Vitaminen oder Keratin, um Substanz und Elastizität zu fördern. Dazu eignet sich z.B. hervorragend die J Platinum Masque, die nicht nur hochwertige Proteine enthält, sondern auch noch über 15 verschiedene natürliche Inhaltsstoffe - eine wahre Powerkur!
Wenn alles sitzt
Rund um den Eisprung steht das Haar oft auf dem Höhepunkt: voluminös, vital, glänzend.
Die natürliche Östrogendominanz lässt es voller wirken und unkomplizierter im Handling.
Wer etwas Besonderes vorhat – Fotoshooting, Event, Date – wird merken: Das Haar macht mit.
Jetzt ist der perfekte Moment für ein leichtes Finish-Produkt, das Glanz und Definition verstärkt, etwa ein seidiges Öl oder ein Leave-in mit Anti-Frizz-Effekt. Ein Glanzserum, bei dem du nur ganz wenig brauchst, ist das Anti Frizz Serum von ELEVEN Australia.
Wenn du ein natürlicheres Produkt und ein Öl suchst, empfehle ich dir das J Platinum Revive Coconut Öl.
Balance finden
In der zweiten Zyklushälfte übernehmen Progesteron und später das Absinken beider Hormone. Die Folge: mehr Öl, mehr Frizz, manchmal auch fettiger Ansatz bei trockenen Spitzen.
Jetzt braucht das Haar Balance: Reinigung ohne Austrocknen, gezielte Pflege für Längen und Spitzen, eventuell eine Pause vom Hitzestyling.
Empfehlenswert sind hier klärende, aber schonende Reinigungsprodukte sowie leichte Pflege für die Längen, um Frische zurückzubringen, ohne das Haar zu beschweren. Als Shampoo kannst du dazu z.B. das Gentle Clean oder das Solutions Shampoo verwenden. Als leichte, nicht beschwerende Pflege eignet sich der Hydrate My Hair Conditioner.
Wenn der Rhythmus sich verändert
In der Zeit vor oder während der Menopause gerät der gewohnte Zyklus zunehmend aus dem Takt – oder bleibt ganz aus. Viele Frauen bemerken in dieser Phase eine spürbare Veränderung: Das Haar wird feiner, trockener, manchmal auch widerspenstiger oder lichtet sich stellenweise.
Auch hier gilt: Das ist kein Makel, sondern ein natürlicher Prozess.
Jetzt ist der richtige Moment, um auf nährstoffreiche, regenerierende Pflege zu setzen, die das Haar stärkt, ohne es zu belasten. Besonders hilfreich sind Produkte mit Phytohormonen, Antioxidantien oder pflegenden Ölen, die gezielt Feuchtigkeit und Schutz zurückgeben.
Eine ruhige, strukturgebende Pflegeroutine gibt in dieser Zeit nicht nur dem Haar Halt, sondern auch dem Gefühl, gut mit sich verbunden zu sein.
Dazu ist die Rescue Serie optimal geeignet, denn diese enthält Blaubeere, welche für ihre antioxidative Wirkung bekannt sind. Hier findest du das Rescue Shampoo und den dazugehörigen Conditioner.
Fazit
Unser Haar ist kein statisches Accessoire, es ist lebendig, sensibel und spiegelt, was im Inneren passiert.
Wer seinen Zyklus kennt, oder seine hormonellen Veränderungen anerkennt, kann Pflege bewusster gestalten, statt sich über „bad hair days“ zu ärgern.
Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Verständnis und darum, dem Haar in jeder Phase genau das zu geben, was es braucht.
Denn wahre Pflege beginnt mit Aufmerksamkeit und manchmal mit dem Mut, einen Gang runterzuschalten.